Aus dem aktuellen Bindestrich: Das Buch als Markenbotschafter und ein Interview mit den Erfindern des Feuerrings

Das Buch als Marketinginstrument für gehobene Konsumgüter. Dieser Anspruch ist Schwerpunkt in der aktuellen Ausgabe des Bubu-Magazins Bindestrich, anschaulich erläutert am Beispiel des Rezeptebuch-Sets FEUER & RING zum vielbeachteten Designer-Grill «Feuerring». Inhaltlich und in seiner äusseren Form genau auf den Feuerring und seine Zielgruppe abgestimmt, ist das Buch-Set mittlerweile zu einer Art Botschafter für den Feuerring geworden.

Für ihre Entwicklung erhielt die Feuerring GmbH des Küssnachter Stahlplastikers Andreas Reichlin und seiner Partnerin Beate Hoyer diesen Frühling den reddot award «Best of the Best», einen der wichtigsten internationalen Preise fur Produktdesign. Und auch das Rezeptbuch-Set FEUER & RING, zwei Flatbooks mit schwarzem Schnitt im beidseitig offenen schwarzen Schuber, ist im August mit dem begehrten Preis geehrt worden.

Mehr zu diesem spannenden Projekt erfahren Sie im nachfolgenden Interview aus dem aktuellen Bindestrich.


Frau Hoyer, was ist der Feuerring?

Er ist Ausdruck von Lebensfreude und die Besinnung auf elementare Werte: Geselligkeit am lodernden Feuer und der Genuss von schonend grillierten, wertvollen Lebensmitteln. Seine Form ist kompromisslos auf das Wesentliche reduziert, und kompromisslos ist auch die Wahl hochwertiger Materialien und die Qualität seiner Verarbeitung.


Weshalb haben Sie zum Feuerring das Rezeptbuch-Set FEUER & RING herausgegeben?

Den Impuls für ein Rezeptbuch gab die Foodstylistin und Rezeptkreateurin Judith Gmür, die für die Zeitschrift «Le Menu» mehrere Rezepte für den Feuerring entwickelte. Mit ihr wollten  wir das Buch realisieren. Dann lernten  wir den jungen Chefkoch Chris Züger kennen, der den Feuerring für die Kreation anspruchsvoller Menus nutzte. So kamen wir zum Entschluss: Wir  machen nicht ein Rezeptbuch sondern zwei, «FEUER – Menus voller Leidenschaft» und «RING –Rezepte für geselliges Rundum».


Wie sind die Bücher entstanden?

Ihre Herstellung war Teamwork von der ersten Stunde an: Schon früh ent-schieden wir uns für die Bindeart Flat-book, so konnte der Grafiker für die  Gestaltung und die Präsentation der  Fotos die vollen Doppelseiten nutzen.  Als besondere Knacknuss erwies sich dann allerdings die Wahl des Papiers – schliesslich musste jede einzelne Seite während dem Druckprozess individuell optimiert werden. So dauerte der Druck mehrere Wochen; der Lithograf richtete eigens im Keller der Druckerei seine Anlage ein.


Wie lief die Zusammenarbeit mit Bubu ab?

Uns hat von Anfang an die Fachkompetenz der Bubu-Mitarbeiter überzeugt. Der Kundenberater Urban Küng konnte sich rasch in unsere Vorstellungen und unsere Firmenphilosophie einfühlen und hat uns geholfen, das «Richtige» zu finden. Bei der Produktion wurden keine Kompromisse eingegangen, und bis hin zur früh angesetzten Vernissage unterstützte Bubu unsere Anliegen. Auch bei den Mitarbeitenden spürten wir die Begeisterung über das gelungene Werk, das hat uns besonders gefreut.

Wir leben im digitalen Zeitalter. Könnten Sie sich auch ein E-Book für den Feuerring vorstellen?

Nein, das können wir uns nicht vorstellen. Für uns steht das sinnliche Erleben an erster Stelle; die Haptik des  Buches ist uns wichtig, und die kann ein E-Book nicht bieten. In unserer hektischen Zeit soll uns der Feuerring auch als ein Entschleuniger im Alltag begleiten. Wir möchten diese Philosophie der Achtsamkeit und Langsamkeit stützen, indem wir Werte schaffen, die Bestand haben. Was gibt es dafür Passenderes als ein Buch!

Das Interview führte Andres Betschart.

 

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